Montag, 29. Dezember 2014

*Winter Wonderland Torte*


Diese winterliche Motivtorte habe ich für ein "vorweihnachtliches" Abendessen gemacht. Leider konnte ich selbst bei dem Abendessen nicht dabei sein, aber ich kam in Form von dieser Torte :)

Im Inneren der Torte befindet sich ein Schoko-Lebkuchen-Teig mit Waldfrucht-Konfitüre und Zartbitterganache. Die einzelnen Böden habe ich noch mit etwas Kinderpunsch getränkt dadurch bleibt der Teig schön feucht. Bedeckt wird die Torte von einer weißen Schicht Fondant. Die Eiskristalle, der Schneemann und die Tanne sind aus Modelliermasse (50% Blütenpaste und 50% Fondant). Die Dekoelemente werden nach dem Aushärten steinhart und sind für alle Ewigkeit haltbar.

Bevor ich eine solche Motivtorte backe überlege ich mir immer einen Zeitplan, denn es gibt Arbeitsschritte, nach denen die Torte erst einige Stunden im Kühlschrank ruhen muss, bevor der nächste Schritt erfolgen kann. Im Fall der Winter Wonderland Torte war der "Tag der Lieferung" ein Samstag.

Tag 1 = Montag
Tag 2 = Mittwoch
Tag 3 = Donnerstag
Tag 4 = Freitag
Tag 5 = Samstag


Tag 1: Am ersten Tag habe ich die Deko hergestellt.

Wie bereits oben beschrieben bestehen die Dekoteile aus Modelliermasse, die ich zum Teil eingefärbt habe.

Die Anleitungen für die Tanne und den Schneemann habe ich aus dem Buch Betty's Sugar Dreams (Infos zum Buch).






Die Idee mit den Eiskristallen ist mir spontan gekommen und ich finde die haben gut dazu gepasst. Ein kleiner Tipp an dieser Stelle: Die Eiskristalle würde ich beim nächsten Mal aus reinem Fondant machen, denn da sie so hart waren blieben sie nur schwer an der Außenwand kleben.

Die Deko braucht einige Tage bis sie richtig ausgehärtet ist.


Tag 2: Heute habe ich den Kuchen gebacken.

 Das Rezept habe ich von Sallystortenwelt.


Für zwei Spingformen á 20cm/ eine Springform á 26/28 cm benötigt man:

6 Eier
200 g Puderzucker
120 g Sonnenblumenöl
160 g Kinderpunsch (hier könnt ihr auch jede beliebige andere Flüssigkeit nehmen)
150 g Mehl
100 g Stärke
  50 g Kakao
1 Pck. Backpulver
2 TL Zimt
1/2 TL Ingwer, gemahlen
1 Prise Muskatnuss
1/2 TL Kardamom
2 Nelken, zerdrückt


  1. Sprinform(en) vorbereiten. Ich habe den Teig in zwei 20cm Springformen gebacken. Backpapier auf den Springformboden legen und Springformrand darum festklemmen. Überstehendes Backpapier abschneiden.
  2. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Eier schaumig schlagen und dabei den Puderzucker einrieseln lassen. Die Masse sollte schon so 4-5 Minuten geschlagen werden damit sie schön an Volumen zunimmt.
  4. Mehl, Backpulver, Stärke und Kakao auf die Eimasse sieben. Gewürze dazu geben. Öl und Kinderpunsch dazu geben und alles mit einem Teigschaber vorsichtig unter die Eimasse heben, bis sich alles gut miteinander verbunden hat.
  5. Teig in die Springform(en) füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 - 45 Minuten backen. Die Backzeit kann ganz unterschiedlich sein. Ihr solltet auf jeden Fall nach 30 Minuten die Stäbchenprobe machen.
Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen noch etwa 10 Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr zuerst den Springformrand und dann den Boden und das Backpapier vom Kuchen löst und den Kuchen in ein Geschirrhandtuch gewickelt komplett auskühlen lasst (am besten über Nacht).

Tag 3: Herstellen der Ganache, Füllen/Tränken der Torte und Einstreichen der Torte mit Ganache

Herstellen der Ganache

Die Ganache sollte frühzeitig hergestellt werden, denn sie muss bei Raumtemperatur abkühlen bevor man sie verwenden kann.

Für die Ganache benötigt man:

200 g Sahne
200 g Zartbitterschokolade

Schokolade in Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Sahne aufkochen und über die Schokolade gießen. Die Schokolade komplett mit der Sahne bedecken. Kurz warten und dann in kreisenden Bewegungen in der Mitte der Schüssel beginnen zu rühren, bis die Masse emulgiert, dann kann großzügiger gerührt werden, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Frischhaltefolie direkt auf die noch warme Masse legen und bei Raumtemperatur abkühlen lassen.

Füllen/Tränken der Torte

Je nachdem wie hoch euer Kuchen geworden ist schneidet ihr ihn zwei- bis dreimal waagrecht durch. Den ersten Boden legt ihr dann auf ein Cake Board (zurechtgeschnittene Leichtschaumplatte) - ihr könnt etwas von der Ganache als "Kleber" verwenden - und stellt einen Tortenring darum.

Für die Füllung benötigt ihr: Konfitüre (bei mir war es "Waldfrucht")

Für die Tränke benötig ihr: Kinderpunsch (hier könnt ihr auch jede beliebige andere Flüssigkeit nehmen)

Jeden Boden tränkt ihr nun mit etwas Kinderpunsch und gebt dann eine Schicht Konfitüre darauf. Dann kommt der nächste Boden, usw. Der oberste Boden wird noch getränkt aber nicht mehr mit Konfitüre bestrichen.

Jetzt darf die Torte ein paar Stunden im Kühlschrank ruhen.

Einstreichen der Torte mit Ganache

Nach der Kühlzeit muss die Torte mit Ganache eingestrichen werden. Hierzu die Ganache noch einmal kurz mit dem Handrührgerät aufschlagen.
 
Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig den Tortenring entfernen. Torte auf eine drehbare Tortenplatte setzen. Backpapierstreifen unter die Torte schieben um die Tortenplatte sauber zu halten.
 
Nun mit einer Teigkarte oder einem Teigschaber sowohl den Rand als auch die Oberfläche der Torte mit Ganache einstreichen, bis die Torte schön glatt und gleichmäßig aussieht. Dies kann in mehreren Durchgängen geschehen, zwischen denen die Torte immer wieder kurz in den Kühlschrank kommt. Der erste Durchgang dient dem Binden der Krümel. Danach kann die zweite Schicht leichter aufgetragen werden. Sobald ihr zufrieden seid, die Backpapierstreifen vorsichtig entfernen und die Torte über Nacht kühl stellen.

Tag 4: Eindecken der Torte mit Fondant

Ich glaube, ich habe für meine Torte ca. 350g Fondant verwendet.

Für das Eindecken mit Fondant benötigt man neben Fondant: Palmin Soft zum Einfetten der Hände, Bäckerstärke (oder ein Puderzucker-Stärke-Gemisch) zum Ausrollen sowie einen großen Ausrollstab.

Eine kleine Anleitung zum Eindecken von Torten gibt es hier: Torte mit Fondant eindecken
 
Tag 5: Platzieren der Deko

Am "Finaltag" habe ich dann noch mit etwas Zuckerkleber die Tanne, den Schneemann und die Eiskristalle auf die Torte geklebt.


Die Empfängerin hat sich sehr über die Torte gefreut - so wurde es mir berichtet :) - und sie scheint wohl auch geschmeckt zu haben. Leider habe ich kein Foto vom Anschnitt :/

Es klingt immer nach sehr sehr viel Arbeit so eine Motivtorte herzustellen - und so ist es auch, aber ich merke selbst wie schnell man etwas Übung bekommt, wenn man erst einmal ein paar Torten hergestellt hat. Die Mühe lohnt sich jedesmal und es macht einfach so viel Spaß - vorausgesetzt natürlich es geht nichts schief :)

Während ich hier sitze und euch diesen Beitrag verfasse, ist schon die nächste Motivtorte in Planung, ihr dürft also gespannt sein!


Jetzt wünsche ich erst einmal allen einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2015!

Liebste Grüße,

Samstag, 8. November 2014

*Stars and Stripes Geburtstagstorte*

♫ O say can you see, by the dawn's early light 



Vorsicht: Es könnte durchaus sein, dass dieser Post etwas länger wird :)

Diese Motivtorte im USA-Flaggen Look habe ich dem lieben Max zu seinem 20. Geburtstag gemacht. Er hat sich von all seinen Gästen Geld für seine anstehende Amerikareise gewünscht, da nur Geld schenken nicht so mein Ding ist, habe ich mir noch diese Torte für ihn ausgedacht. 

Ich habe insgesamt 3 Tage an der Torte gearbeitet. Vom Backen des Biskuitteiges über das Einstreichen mit Ganache bis hin zum Eindecken der Torte mit Fondant. 

Ich habe mir überlegt, dass ich diese Torte als Anlass nehmen möchte um einmal von Anfang bis Ende zu beschreiben, wie eine Motivtorte entsteht. Auch wenn ich selbst noch ganz viel üben muss und ich mich hier auch das erste Mal an eine zweistöckige Torte herangetraut habe, bin doch ein bisschen stolz, dass am Ende wenigstens ein heiles Gesamtwerk entstanden ist, denn die Torte musste auch noch den Transport im Auto überstehen (da war sie aber noch nicht gestapelt!).

Also, die beiden Torten (20cm und 26cm) bestehen im Inneren aus einem Schoko-Biskuitteig, der mit einer Tiramisu-Creme gefüllt wurde und anschließend mit einer Zartbitterganache eingestrichen wurde. Zum Schluss wurden beide Torten mit Fondant eingedeckt und mit Streifen und Sternen, sowie dem Fotoaufleger verziert. 


Tag 1

Ich habe das Rezept für den Biskuitteig zweimal gebacken. Einmal für die 26cm Springform und dann nochmal die gleiche Menge, die ich dann aufgeteilt habe für einmal die 20cm Form und eine 22cm Form (den 22cm Kuchen habe ich auch mit Creme gefüllt und mit ins Büro genommen). Sonst einfach die Hälfte des Rezepts nehmen für lediglich eine 20cm Form. 

Hier das Standardrezept für eine 26cm Form:

6 Eier (Größe M)
1 Prise Salz
200 g Zucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Speisestärke
25 g Kakaopulver (wer einen hellen Biskuit haben möchte, ersetzt das Kakaopulver durch Vanille-Puddingpulver)

Backofen auf 200° C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Springformboden mit Backpapier auslegen und Rahmen darumspannen. Überstehendes Backpapier rundrum abschneiden. Rand nicht einfetten!!!! Ich habe zusätzlich mit der "Isoliermethode" gebacken. Die dient dazu, dass der Teig schön gleichmäßig hoch backt. Hierzu nimmt man ein Stück Alufolie, das einmal um die Springform herumpasst und legt es auf der Arbeitsfläche aus. Dann nimmt man Küchenpapier, macht es nass und drückt es aus. Die feuchten Tücher werden nun nebeneinander auf die ausgelegte Alufolie gelegt, bis diese der Länge nach mit einer Reihe Tüchern bedeckt ist. Nun schlägt man die Folie mit den Tüchern von der langen Seite her ein und zwar so, dass ein Streifen entsteht, der so hoch ist wie der Springformrand. Diesen Streifen legt man dann um den Springformrand und befestigt die Enden mit einer Haarklammer/-nadel.

Eier trennen. Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen. Zu einer glänzenden Masse rühren. Eigelbe einzeln nacheinander unterrühren. Die Masse sollte nun schön Volumen haben. Mehl mit dem Backpulver, der Speisestärke und dem Kakaopulver mischen und darüber sieben. Alles vorsichtig unterheben. 

Den Teig in die vorbereitete Backform geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ungefähr 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!

Den zweiten Biskuit (20cm) genauso backen, aber darauf achten, dass die Backzeit sich verkürzt. 

Die fertigen Biskuits etwa 5-10 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann aus der Springform lösen.  

Jeden Boden auf ein Geschirrhandtuch stürzen und Backpapier vorsichtig abziehen. Böden komplett mit den Handtüchern einwickeln und über Nacht komplett erkalten lassen.



Tag 2

Heute stellen wir die Ganache her. Hierfür brauchen wir:

300 g Sahne
600 g Zartbitterschokolade

Schokolade in Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Sahne aufkochen und über die Schokolade gießen. Die Schokolade komplett mit der Sahne bedecken. Kurz warten und dann in kreisenden Bewegungen in der Mitte der Schüssel beginnen zu rühren, bis die Masse emulgiert, dann kann großzügiger verrührt werden, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Frischhaltefolie direkt auf die noch warme Masse legen und bei Raumtemperatur abkühlen lassen.


Als nächstes wird die Tränke für die Böden hergestellt. 

100 ml Milch
1 EL Zucker
1 Tasse Espresso, abgekühlt
2-3 EL Amaretto

Milch mit dem Zucker aufkochen lassen, kalten Espresso und Amaretto dazugeben und beiseite stellen. 

Beide Biskuitböden zweimal waagrecht durchschneiden, sodass jeweils 3 Böden entstehen. Nun einen der größeren Böden auf die Tortenplatte setzen, auf der der Kuchen später auch serviert werden soll (muss in den Kühlschrank passen!!!) und einen Tortenring darum stellen. 

Jetzt fehlt nur noch die Creme, hierfür brauchen wir:

1-stöckige Torte
 2-stöckige Torte


 250 g Mascarpone
 375 g Mascarpone
 250 g Quark
 375 g Quark
 60 g Zucker
 90 g Zucker
 1 Pck. Vanillezucker
 1 1/2 Pck. Vanillezucker
 2 - 3 EL Amaretto
 3 - 4 EL Amaretto
 600 ml Sahne + 2 EL Sahnesteif
 900 ml Sahne + 3 EL Sahnesteif


Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker solange zu einer cremigen Masse verrühren, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und unter die Quarkmasse heben. Amaretto und Espresso (kalt!) dazu geben und unterheben. 

Jetzt tränkt ihr den vorbereiteten Tortenboden mit der Tränke und streicht anschließend ca. 2,5cm dick Creme darauf. Nun legt ihr den nächsten Boden drauf und verfahrt genauso. Tränke, Creme und den letzten Boden. Diese erste Torte wandert nun in den Kühlschrank.

Mit dem kleineren Biskuit verfahren wir genauso, nur dass wir den ersten Boden auf ein Cake Board legen müssen. Das ist eine dünne, feste und stabile Kartonplatte, die den gleichen Durchmesser wie der Kuchen hat. Auf die Platte streichen wir ein kleines bisschen Ganache, als "Kleber" für den Tortenboden. Der Boden wird mitsamt Cake Board auf einem Küchenschneidebrett platziert (muss in den Kühlschrank passen!). Jetzt wird wieder ein Tortenring um den Boden gelegt. Dann gilt wieder: Tränke, Creme, nächster Boden, Tränke, Creme, letzter Boden. Ab in den Kühlschrank. 

Die beiden Torten müssen nun mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden. 

Nach der Kühlzeit müssen die beiden Torten mit Ganache eingestrichen werden. Hierzu die Ganache noch einmal kurz mit dem Handrührgerät aufschlagen. 

Die große Torte aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig den Tortenring entfernen. Backpapierstreifen unter die Torte schieben um die Tortenplatte sauber zu halten. 

Nun mit einer Teigkarte oder einem Teigschaber sowohl den Rand als auch die Oberfläche der Torte mit Ganache einstreichen, bis die Torte schön glatt und gleichmäßig aussieht. Dies kann in mehreren Durchgängen geschehen, zwischen denen die Torte immer wieder kurz in den Kühlschrank kommt. Der erste Durchgang dient dem Binden der Krümel. Danach kann die zweite Schicht leichter aufgetragen werden. Sobald ihr zufrieden seid, die Backpapierstreifen vorsichtig entfernen und die Torte über Nacht kühl stellen.

Genauso verfahren wir mit der kleinen Torte. 


Tag 3

Heute werden die beiden Torten mit Fondant eingedeckt und mit Streifen und Sternen dekoriert. 

Meinen blauen und roten Fondant habe ich selbst gemacht (hier das Rezeptvideo: Marshmallow Fondant). Der weiße ist gekauft (Firma Städter).

Für das Eindecken mit Fondant benötigt man neben Fondant: Palmin Soft zum Einfetten der Hände, Pastenfarben zum Einfärben von weißem Fondant, Bäckerstärke (oder ein Puderzucker-Stärke-Gemisch) zum Ausrollen, Zuckerkleber, sowie einen großen Ausrollstab. 

Eine kleine Anleitung zum Eindecken von Torten gibt es hier: Torte mit Fondant eindecken

Für die roten Streifen habe ich roten Fondant ausgerollt und gleichbreite Streifen geschnitten, die ich mit etwas Zuckerkleber auf die mit weißem Fondant eingedeckte Torte geklebt habe. 

Für die weißen Sterne, habe ich etwas weißen Fondant ausgerollt und mit einem Sternausstecher Sterne ausgestochen, die ich dann mit etwas Zuckerkleber auf die mit blauem Fondant eingedeckte Torte geklebt habe. 

Anschließend habe ich noch den essbaren Fotoaufleger obendrauf geklebt. 

Bis zur Geburtstagsfeier habe ich die beiden Torten im Külschrank aufbewahrt. Am Tag der Feier musste ich die Torte dann noch zusammensetzen. Damit die untere Torte nicht unter dem Gewicht der kleinen Torte leidet, muss diese mit Lollistielen stabilisiert werden. 

Hierzu habe ich einen Lollistiel in die Mitte der großen Torte gesteckt und die Höhe der Torte am Lollistiel markiert um ihn nachher an der Markierung so zu kürzen, dass er die gleiche Höhe wie die Torte hat. Dieser erste Stiel diente dann als Maß für weitere 6 Stiele, die ich dann großzügig um die Mitte der großen Torte angeordnet habe, man sollte darauf achten, dass alle Stiele hinterher von der kleinen Torte bedeckt werden. So konnte ich die kleinere Torte auf der große platzieren, ohne dass diese unter dem Gewicht der kleinen Torte nachgibt.


Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt, das Geburtstagskind hat sich gefreut!!!



Ich hoffe euch hat dieser Post gefallen, auch wenn er leider etwas lang geworden ist. 

Habt alle ein schönes Wochenende!

Eure Madeline

Sonntag, 21. September 2014

*Zimtschnecken-Kuchen*

Ich liebe Hefeteig und ich liebe Zimt-Zucker - das macht diesen Kuchen zum perfekten Kuchen! Das tolle ist, dass man die Zutaten für dieses Rezept so gut wie immer im Haus hat und daher die Zimtschnecken auch mal spontan zum Frühstück oder für Überraschungsgäste machen kann.




Für den Hefeteig benötigt ihr:

1 Würfel Hefe (am besten ist natürlich frische Hefe, aber ich friere mir ab und zu auch einen Würfel ein und lasse ihn dann auftauen, wenn ich spontan Lust auf Hefeteig habe - klappt super!)
480 g Mehl
120 ml Wasser, lauwarm
120 ml Milch, lauwarm
60 g Butter, zimmerwarm
60 g Zucker
1 Ei
1 TL Salz

Für die Füllung benötigt ihr:

3 TL Zimt
60 g Zucker
30-40 g Butter, sehr weich bis geschmolzen

Für den Guss benötigt ihr:

120 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
3-4 EL Milch

  1. Für den Teig das Mehl in eine Rührschüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Da hinein die Hälfte der Milch und etwas Wasser geben. Hefe in die Flüssigkeit bröseln und etwas von dem Zucker und das Salz dazugeben. Mit einem Löffel umrühren bis sich die Hefe aufgelöst hat. Restlichen Zucker, die Butter und das Ei mit in die Schüssel geben und alles zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten (Knethaken). Immer nur so viel Flüssigkeit hinzugeben, bis der Teig schön glatt wird und sich gut von der Schüssel löst. Sollte der Teig etwas zu feucht werden, noch etwas Mehl hinzufügen.
  2. Den Teig aus der Schüssel nehmen und noch ein paar Minuten von Hand weiterkneten (immer von außen in die Mitte). Den Boden der Schüssel mit etwas Mehl bedecken, Teigkugel in die Schüssel geben und leicht mit Mehl bestäuben. Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. (Ich nutze meinen Ofen bei 30°C) Während der Teig geht, bereiten wir die Springform vor. Hierzu legen wir einen Bogen Backpapier auf den Boden der Springform und spannen den Rand darum. Das überstehende Papier schneiden wir rundherum ab. Den Rand der Springform fetten wir ein bisschen mit Butter ein. 
  3. Nach einer Stunde sollte sich das Volumen des Teiges mehr als verdoppelt haben. Nun wird der Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Der Teig wird auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausgerollt (ca. 50x30). Mit einem Pinsel wird die Butter (sehr sehr weich bis geschmolzen) auf den Teig aufgetragen. Darauf wird nun das Zimt-Zucker-Gemisch gleichmäßig verteilt. 
  4. Jetzt wird der Teig von der längeren Seite her aufgerollt und in ca. 3-4 cm breite Scheiben geschnitten. Die Schnecken werden nun in die vorbereitete Springform gesetzt. 
  5. Wenn alle Schnecken in der Form sitzen, werden diese nochmal mit einem Tuch abgedeckt und dürfen sich noch 10 Minuten ausruhen bevor es in den Ofen geht. 
  6. Nach 10 Minuten werden die Schnecken im vorgeheizten Ofen für 25-30 Minuten gebacken. 
  7. Für den Guss den Puderzucker und den Vanillezucker in eine Schüssel geben und nur so viel Milch hinzugeben, bis ein zähflüssiger Guss entsteht. Diesen auf die noch heißen Schnecken pinseln. 


Die Schnecken kann man je nach Geschmack füllen (Rosinen, gehackte Mandeln, Marzipan, Äpfel, etc.). Ich mag diese einfache Zimt-Zucker Füllung aber am liebsten :)

Ich hoffe euch hat dieses Rezept gefallen und ihr probiert es auch einmal aus. 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag,

Eure Madeline

Dienstag, 9. September 2014

*Philadelphia Torte - Classic*

Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person ("Nein Sandra, ich werde hier keinen Namen nennen!"), habe ich mich zum ersten Mal an eine Philadelphia Torte herangetraut. Ich war überrascht wie einfach die Herstellung war, denn: Die Torte "backt" im Kühlschrank!!! So bleibt der Ofen kalt, die Stromkosten gering und wenn man morgens aufsteht, ist die Torte fertig :)

Ich habe mit einer Tortenplatte und einem Tortenring gearbeitet, werde hier aber die Springform-Variante erklären - Warum? Das erfahrt ihr am Ende.

Für den Boden benötigt ihr:

150 g Kekse (hier könnt ihr das nehmen, was euch am besten schmeckt von Löffenbiskuits über Oreos (beides sehr süß!)  bis hin zu Butterkeksen oder so wie bei mir - Vollkornkeksen)
125 g Butter

Für die Cremeschicht benötigt ihr:

3 Pck. Philadelphia Doppelrahmstufe (à 175 g)
300 g Joghurt (wer hier etwas figurbewusster denkt als ich, der kann auch 1,5 %igen nehmen)
3 EL frischen Zitronensaft
1 Pck. gemahlene Gelatine
75 g Zucker

Für den Fruchtspiegel benötigt ihr (hier etwas anders als ich es gemacht habe, bei mir wurde der Himbeerspiegel leider nicht wirklich fest):

300 g TK - Himbeeren
1 Pck. klarer Tortenguss
50 g Zucker



  1. Himbeeren zum Auftauen in eine Schüssel geben.
  2. Springform (26er oder 28er) vorbereiten. Hierzu nehmt ihr einen Bogen Backpapier, legt ihn auf den Springformboden und spannt den Rahmen darum. Dann das überstehende Papier rundherum abschneiden. Beiseite stellen.
  3. Kekse fein mahlen oder in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zu feinen Bröseln verarbeiten. Butter in einem kleinen Topf schmelzen, vom Herd nehmen und die Keksbrösel hinzugeben. So lange verrühren bis die Butter vollständig von den Keksbröseln aufgesaugt wurde. Kurz abkühlen lassen und dann in die vorbereitete Springform geben und einen Boden andrücken. Springform in den Kühlschrank stellen.
  4. Philadelphia, Joghurt und Zitronensaft mit dem Handrührgerät/Küchenmaschine miteinander vermengen. Einen kleinen Topf mit 150 ml kaltem Wasser füllen, Gelatine einrühren und 10 Minuten quellen lassen. Danach Zucker hinzufügen und unter ständigem Rühren erwärmen (nicht kochen), bis sich Gelatine und Zucker gelöst haben. Gelatinemasse zügig unter die Philadelphia Creme rühren/mixen.
  5. Creme auf den Keksboden geben, glatt streichen und wieder in den Kühlschrank stellen.
  6. Himbeeren pürieren und durch ein Haarsieb in eine Schüssel streichen, sodass die Kerne aufgefangen werden. Anschließend Himbeerpüree in einen Messbecher geben und - falls nötig - so viel Wasser dazugeben, bis ihr auf 250 ml kommt. Zucker hinzugeben. Tortengusspulver in einem kleinen Topf mit dem Himbeersaft verrühren und unter Rühren aufkochen lassen. 2-3 Minuten abkühlen lassen und dann auf der Tortenoberfläche verteilen.
  7. Torte über Nacht im Kühlschrank richtig durchkühlen lassen. Am nächsten Tag ein Messer unter heißes Wasser halten und damit dann am Springformrand vorsichtig entlang fahren. Springformrand vorsichtig lösen und Torte mitsamt Backpapier vom Springformboden auf eine Tortenplatte ziehen. Am besten schön gekühlt servieren.



Ich habe den Fehler gemacht gleich zu Beginn eine Tortenplatte zu benutzen. Auf die habe ich meinen verstellbaren Tortenrand gestellt und darin den Keksboden angedrückt, somit lag der Tortenboden direkt auf meiner Glas-Tortenplatte. Ich habe kein Backpapier verwendet. So habe ich dann weitergearbeitet: Philadelphia Creme oben drauf und zum Schluss der Himbeerspiegel. Die Torte ist auch über nacht schön kalt geworden im Kühlschrank und der Tortenrand ließ sich problemlos von der Torte lösen. Als ich allerdings die Torte anschneiden wollte, war es unmöglich unter die Keksschicht zu fahren um schöne Stücke herauszuheben. Der Keksboden klebte so dermaßen an der Glas-Tortenplatte fest, dass ich mir bei jedem Stück einen abgemüht habe. Daher hier die Variante mit der Springform und dem Backpapier. Geschmeckt hat's trotzdem!

Ich freue mich über Feedback, ob es bei euch besser geklappt hat :)

Bis bald,

Eure Madeline

Mittwoch, 3. September 2014

*Linzertorte*

In meiner Heimat kennt sie jeder - die Linzertorte! Ich könnte sie das ganze Jahr über essen, aber der Geschmack ist eher "weihnachtlich". Das hat mich nicht abgeschreckt sie trotzdem zu backen. Das Rezept wurde mir in einer traditionellen Zeremonie von meiner Mama vermacht - in Schnellschrift auf einen Einkaufszettel gekritzelt :) Danke Mami ♥

Da sich das Rezept nun auch in meinem Besitz befindet, möchte ich es natürlich gerne mich euch teilen.

200 g Mehl
200 g Zucker
200 g Butter (zimmerwarm)
200 g Gemahlene Mandeln
1 Ei
1 TL Kakao
1 Msp. Zimt
1 Msp. Nelken

5 EL Marmelade (ich hatte ein ganzes 200g Glässchen Landliebe "Waldbeere")
1 Eigelb zum Bestreichen


Teigzutaten in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.

Ofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Springformboden mit Backpapier auslegen, Rand darumspannen und überschüssiges Papier rundherum abschneiden. Rand leicht einfetten.

Teig dritteln (ungefähr). Mit je einem Drittel den Springform boden belegen und einen Rand formen, diesen an den Springformrand andrücken.

Marmelade auf dem Teigboden verteilen.

Den restlichen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (falls Teig zu weich/klebrig kurz in den Kühlschrank). Streifen schneiden und diese in einem Muster auf der Marmelade auslegen. Alternativ können auch Formen ausgestochen und auf die Marmelade gelegt werden.

Eigelb verquirlen und mit einem Pinsel die Streifen bepinseln.

Springform auf dem Ofengitter in der Mitte des Ofens für etwa 50-60 Minuten backen.

Et voilà!

 
 
Ich hoffe ich habe alles korrekt wiedergegeben und ihr probiert das Rezept einmal aus.
 
 
Alles Liebe,
 
Eure Madeline

Donnerstag, 21. August 2014

SPECIAL - *Flammkuchen Elsässer Art*

Heute kommt ein kleines "Herzhaft-Special", denn neben so viel Süßem braucht man ab und zu auch mal etwas herzhaftes.

Dieses leckere und super einfache Flammkuchen Rezept, habe ich von meiner lieben Freundin Lisa bekommen und seitdem gibt es fast jede Woche Flammkuchen :) Danke Lisa!




Für den Teig benötigt ihr

220 g Mehl
2 EL Olivenöl
120 ml Wasser
1/4 TL Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und entweder mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.

Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und in den Kühlschrank geben.


Nun den Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.


Für den Belag nach Elsässer Art benötigt ihr

150 - 200 g Zwiebeln
200 g Creme Fraiche oder Schmand
1 Msp. Muskat
100 g Speckwürfel
2 TL Kräuter (ich nehme immer TK-Petersilie/Schnittlauch)
Salz
Pfeffer


Die Zwiebeln in Ringe schneiden, diese können je nach Wunsch auch noch in Halbringe zerteilt werden und in eine Schüssel geben. Gerne in die, in der zuvor der Teig zubereitet wurde, so muss nicht noch eine Schüssel schmutzig gemacht werden.

Creme Fraiche/Schmand, Speckwürfel und Muskat dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Kräuter dazugeben. Alles gut miteinander verrühren.



Wenn der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Backpapier so dünn wie möglich ausrollen. Anschließend den Teig mit dem Papier auf ein Backblech ziehen und den Belag gleichmäßig darauf verteilen.


Jetzt für etwa 20 Minuten ab in den Ofen (mittlere oder obere Schiene). So lange backen, bis der Flammkuchen den gewünschten "Knuspergrad" erreicht hat.




Selbstverständlich lässt sich der Belag beliebig variieren. Es gibt auch viele süße Varianten wie z.B. 200 g Schmand mit etwas Sahne verrühren, auf den Teig streichen und mit dünnen Apfelscheiben belegen. 3 EL Zucker mit 1 TL Zimt vermischen und darüber streuen und backen. Ich persönliche würde bei der süßen Variante den Teig mit neutralem Öl (z.B. Sonnenblumenöl) machen anstatt mit Olivenöl.


Ich hoffe euch hat dieses kleine Special gefallen und in euren Küchen duftet es auch bald nach leckerem Flammkuchen - ob herzhaft oder süß!

Eure Madeline ♥

Sonntag, 10. August 2014

*Raffaello Torte*

Hallo ihr Lieben,

ich habe letzte Woche zum ersten Mal ein Rezept für eine Raffaello Torte nachgebacken, die ich dann an meine lieben Kollegen verteilt habe - auch bekannt als die "Kuchen-/Tortentester" :) Das "Besondere" an dieser Torte ist, dass sie ganz ohne Mehl gebacken wird!

Da das Feedback durchweg positiv war, habe ich mich entschlossen, die Torte in das Repertoir dieses Blogs aufzunehmen.

Ich habe die Torte in einer 26cm Springform gebacken. Leider ist der Teig bei mir nicht so hoch aufgegangen, sodass ich ein paar Probleme hatte den Tortenboden nach dem Abkühlen einmal waagrecht durchzuschneiden. Er ist mir dann auch "gerissen" aber im Endergebnis hat man das nicht mehr gemerkt :)


  • Springform vorbereiten, d.h. Boden der Form mit Backpapier belegen und Rand darum klemmen, überschüssiges Backpapier rundherum abschneiden, der Rand muss NICHT eingefettet werden
  • Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und Backrost in die mittlere Schiene einlegen


Für den Teig benötigt ihr:

150 g Butter, zimmerwarm
150 g Zucker
4 Eier (Größe M)
100 g gemahlene geschälte Mandeln
100 g Kokosraspeln
80 g Speisestärke
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6-8 Tropfen Bittermandelaroma


  1. Die Butter mit dem Zucker sehr cremig rühren. 
  2. Die Eier nach und nach hinzugeben und einrühren. 
  3. Die restlichen Zutaten hinzufügen und kurz alles miteinander verrühren und in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen.
  4. Den Teig im vorgeheizten Ofen für 20-25 Minuten backen. Nach 20 Minuten auf jeden Fall einmal nachschauen, er sollte oben leicht goldbraun werden (Stäbchenprobe)
  5. Nach dem Backen den Boden kurz in der Form abkühlen lassen, dann den Springformrand lösen und den Kuchen mit einem Küchentuch abdecken und auf ein Abkühlgitter stürzen. Den Boden der Springform und das Backpapier vorsichtig ablösen, den Kuchen mit einem weiteren Küchentuch abdecken und so komplett auskühlen lassen.
  6. Nach dem Abkühlen den Kuchen ohne Küchentuch auf eine Platte legen/schieben und einmal waagrecht durchschneiden. 
  7. Die untere Hälfte (was ja beim Backen oben war) als Tortenboden auf eine Tortenplatte setzen und einen verstellbaren Tortenring darum schließen.  

Für die Creme benötigt ihr:

200 g weiße Schokolade (2 Tafeln, in kleine Stücke gebrochen)
600 g Schlagsahne
150 ml Kokosmilch
1 Pck. gemahlene Gelatine oder - habe ich verwendet- 1 Pck. Agartine (Unterschied: Gelatine = tierisch, Agartine = pflanzlich)
5 Raffaello Kugeln

Für die Tortendeko benötigt ihr:

100 g Schlagsahne
Sahnesteif/San Apart
12 Raffaello Kugeln 
Kokosstreusel


Creme Zubereitung mit Gelatine:

  1. Die Kokosmilch abmessen und 50 ml davon abnehmen und die Gelatine darin quellen lassen (5-10 Min)
  2. Die restlichen 100 ml Kokosmilch aufkochen und die Schokolade darin auflösen. 
  3. Die gequollene Gelatine hinzufügen und rühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Wenn sich die Gelatine nicht richtig vollständig auflöst, einfach den Topf bei geringer Hitze auf den Herd geben, aber die Gelatine darf nicht aufkochen! Die Masse dann etwas abkühlen lassen
  4. Die Sahne steif schlagen und 3 EL unter die Gelatinemasse rühren. 
  5. Die Gelatinecreme zur restlichen Sahne geben und unterheben. 
  6. Etwa die Hälfte der Creme auf dem Teigboden verteilen.
  7. Die 5 Raffaello Kugeln zerdrücken und auf der Creme verteilen. 
  8. Die andere Hälfte des Teigbodens darauf setzen und mit der restlichen Creme bedecken.
  9. Die Torte mindestens 4 Stunden, besser über Nacht kühlen. (Macht nicht den gleichen Fehler wie ich und holt die Torte zu früh aus dem Kühlschrank...mir ist sie dadurch bisschen "eingesackt")

Creme Zubereitung mit Agartine:

  1. Die Kokosmilch (150 ml) in einen Topf geben, Agartine hinzufügen und verrühren. Aufkochen lassen und mindestens 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen.
  2. Die Schokolade in die heiße Milch geben und so lange rühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. 
  3. Die Masse etwas abkühlen lassen 
Jetzt geht es bei Nummer 4 oben weiter. 


Wenn die Torte richtig gut durchgekühlt ist und die Gelatine/Agartine die Creme hat fest werden lassen, kann der Tortenring vorsichtig entfernt werden und die Torte wie folgt dekoriert werden:

  1. Sahne mit etwas Sahnesteif/San Apart steifschlagen und mit etwa 1/3 der Sahne den Tortenrand dünn bestreichen und mit Kokosstreusel bedecken. 
  2. Den Rest der Sahne in einen Spritzbeutel/Gefrierbeutel mit Sterntülle füllen und 12 Tupfen spritzen.
  3. Jeweils 1 Raffaello Kugel darauf setzen. 

Fertig !!!

Die Torte sollte nun bis zum Verzehr wieder in den Kühlschrank gestellt werden. 




Ich hoffe euch hat dieser Post gefallen, bis zum nächsten Mal

Eure Madeline

Donnerstag, 24. Juli 2014

*Motivtorten - die Zweite*

Ich hatte ja bereits schon einmal einen Post über Motivtorten gemacht. Ich dachte jetzt wird es mal wieder Zeit für einen neuen Post über Motivtorten :)











Die Torte habe ich zur Eurovision-Songcontest-Party bei meiner Schwester gemacht. Es ist eine sogenannte Wickeltorte bestehend aus Schoko-Biskuit und Himbeersahnecreme. Das Rezept werde ich in einem eigenen Post veröffentlichen.


Die nächste Torte habe ich zum 1. Geburtstag der kleinen süßen Hanna gemacht. Sie besteht aus einem ganz einfachen Schokoteig (Baileys Cupcakes). Keiner hat sich getraut sie anzuschneiden :) 





Zum Schluss noch eine Geburtstagstorte. Sie war ein Geschenk zum 25. Geburtstag. Unter dem Foto versteckt sich eine Cappuccino-Sahne-Torte eingedeckt mit Marzipan und lila Fondant. Das Rezept werde ich auch bald hier veröffentlichen. 



















Ich hoffe euch hat diese kleine Übersicht gefallen :) Tortenrezepte folgen bald!

Alles Liebe und bis bald

Eure Madeline 



Samstag, 14. Juni 2014

*Kekskuchen vom Blech*

Dieser Kuchen passt super zum Sommerwetter, denn die Himbeeren machen ihn so schön frisch und leicht. 

Die Zubereitung ist ein klein wenig aufwändig, aber die Arbeit lohnt sich definitiv. Der Kuchen ist total lecker und kommt bei allen gut an. 


250 g Zucker 
250 g Butter
250 g Mehl
4 Eier 
1 TL Backpulver
800 g TK-Himbeeren
100 ml Himbeersirup
400 ml Wasser
4 EL Zucker für die Füllung
2 Pck. Vanillepuddingpulver
5-7 EL Wasser
600 ml Sahne
3 Pck. Sahnesteif
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Butterkekse
etwas Puderzucker zum Bestäuben


Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Backblech mit Backpapier auslegen

Für den Boden:
Zuerst die 250 g Butter mit den 250 g Zucker cremig rühren. 250 g Mehl mit 1 TL Backpulver vermischen zusammen mit den 4 Eiern zur Butter geben alles miteinander verrühren, auf ein Backblech streichen und bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 20 min backen. Im Rezept steht: "Nicht erschrecken, Boden wird hart.". Ich fand meinen Teig nicht hart...

Für die Füllung:
Himbeeren ca. 15 min. antauen lassen. 100 ml Himbeersirup, 400 ml Wasser und 4 EL Zucker in einen Topf geben (der Topf sollte groß genug sein, denn es kommen später noch alle Himbeeren rein). Den Inhalt von 2 Pck. Vanillepuddingpulver mit 5-7 EL Wasser anrühren und anschließend ebenfalls in den Topf geben und alles aufkochen. Die gefrorenen Himbeeren dazugeben und vorsichtig umrühren. Die Masse auf dem erkalteten Boden verteilen und am besten das ganze Blech kalt stellen.

Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker gut steif schlagen und auf der Himbeermasse verteilen und wieder kalt stellen. 

Die Leibniz Butterkekse komplett auf der Sahne auslegen und dann mit Puderzucker bestäuben. Das Blech mit Alufolie bedecken und bis kurz vor dem Servieren in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren den Kuchen in Schnitten einteilen. 1 Keks = 1 Schnitte, so lässt sich der Kuchen gut anrichten. 

Jetzt wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim WM schauen :)

Freitag, 6. Juni 2014

*Frühstücks-Pancakes*

Bei uns gab es letztes Wochenende ein Pancake Frühstück in der Sonne. Sooo schön!!!

Diese Pancakes sind ganz schnell gemacht und können nach Belieben serviert werden. 

Das folgende Rezept ist auf 2 Personen ausgelegt, es lässt sich aber ganz einfach hochrechnen. (Zutatenmenge durch 2 teilen und mit der Anzahl an Personen multiplizieren)






Zutaten:
 

2 Eier
2 EL Zucker
kleine Prise Salz
100 g Mehl
2 TL Backpulver (alternativ: 1 1/2 TL Backpulver und 1/2 TL Natron)
150 g Mascarpone/Joghurt
50 g Milch
(Mengenverhältnis von den Milchprodukten ist egal, Hauptsache insgesamt 200 g)

etwas Sonnenblumenöl für die Pfanne

  1. Als erstes den Mascarpone/Joghurt mit der Milch verrühren. So haben wir später im Teig keine Klumpen. Dann Eier mit dem Zucker sehr hell cremig schlagen. Die Masse sollte schön Volumen bekommen. Das macht die Pancakes später so fluffig.
  2. Mehl mit Backpulver/Natron mischen und in die Schüssel zu den Eiern sieben. Dann alle restlichen Zutaten hinzugeben und alles vorsichtig unter die Eimasse heben. Nicht zu dolle rühren sonst geht das Volumen wieder raus. 
  3. Pfanne erhitzen und etwas Öl hineingeben und die Pancakes von beiden Seiten goldbraun braten. (Das Wenden ist bisschen schwierig, aber irgendwann hat man den Dreh raus. Das beste Zeichen um zu wenden sind die kleinen Blässchen, die sich bilden)






Ich mag die Pancakes am liebsten, wenn sie noch warm sind und am besten mit viiiiiel Nutella und Erdbeeren:)





Ich wünsche euch ein ganz schönes sonniges Pfingstwochenende! Meins wird bestimmt toll, da ich die liebe Lisa mit ihrem Freund zu Besuch habe und vielleicht gibt es ja dann am Sonntag wieder ein Pancake Frühstück im Garten. :) 

Bis ganz bald, 
eure Maddy 

Donnerstag, 29. Mai 2014

*Haselnuss-Nugat-Muffins*

Ein regnerischer Feiertag bietet die beste Möglichkeit ein neues Rezept auszuprobieren :) 

Dieses Rezept ist perfekt für alle Nutella-Fans! Am allerbesten schmecken sie wenn sie noch warm sind, weil der Nutella Kern dann noch flüssig ist :)

Ergibt 10-12 Muffins



300 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1/4 TL Salz
250 ml Vollmilch
2 Eier (Größe L; ich hatte nur Größe M und habe dann 2 Eier plus die Hälfte von einem verquirlten Ei genommen)
85 g Butter, zerlassen
150 g Nutella (oder ähnliche Nuss-Nugat-Creme)
40-50 g Haselnüsse, fein gehackt (ich hatte keine Haselnüsse und hab gestiftete Mandeln genommen und diese bisschen klein gehackt)


  1. Den Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Papierförmchen in die Mulden des Muffinblechs setzen. 
  2. Mehl, Backpulver, Natron, 120 g Zucker, Vanillezucker und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben. Milch und Eier in separatem Behälter verquirlen. 
  3. Die Eiermilch mit dem Handrührgerät (oder der Küchenmaschine) unter die Mehlmischung rühren. Alles bei mittlerer Geschwindigkeit zu einem glatten Teig verrühren. Die flüssige Butter einrühren und 80 g des Nutellas unterziehen. 
  4. Die Papierförmchen zu einem Viertel mit Teig füllen. Die restliche Nuss-Nougat-Creme gleichmäßig in die Mitte der Muffins setzen. Den restlichen Teig darauf verteilen, sodass die Förmchen zu zwei Dritteln gefüllt sind.
  5. Die Haselnüsse/Mandeln und den restlichen Zucker auf die Muffins streuen. (Das sieht nach viel Zucker aus, doch so bekommen die Muffins eine leckere Kruste). Die Muffins im Backofen (Mitte) 25-30 Minuten backen. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in ein Muffin stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig  mehr daran haftet, sind sie fertig. 


Viel Spaß beim Nachbacken und allen, die das Glück haben morgen frei zu haben ein schönes langes Wochenende!!!! Ich habe leider nicht frei, aber meine (wenigen anwesenden) Kollegen freuen sich hoffentlich über die Muffins :)






Mittwoch, 23. April 2014

*Oster-Cupcakes*

Wie bereits angekündigt, gab es zum Osterbrunch bei meiner Schwester diese süßen Ostercupcakes. Selbstverständlich passen die Cupcakes auch zu jeder anderen Zeit - Ostern ist ja auch schon wieder vorbei. Dann vielleicht mit einer anderen Deko :)

Leider war die Größe der von mir gewählten Papierbackförmchen etwas zu groß und somit hat der Teig nur für 11 statt für 12 Cupcakes gereicht. Dies hat dem Geschmack aber keinen Abbruch getan. Grundsätzlich kann jede Art von Papierbackförmchen verwendet werden.  

Die Cupcakes sind schnell zubereitet. Lediglich die Deko - die kleinen Osternester - nimmt etwas Zeit in Anspruch. 

Für 12 Cupcakes benötigt man:

Für den Teig:

2 Eier (Größe M)
100 g Zucker
90 g Sonnenblumenöl
1 TL Backpulver
125 g Mehl
80 g gemahlene Nüsse (z.B. Haselnüsse)
150 g geraspelte Karotten
Schale von einer unbehandelten Orange


Für das Topping:

150 g Butter
150 g Puderzucker
150 g Frischkäse (Doppelrahmfrischkäse)


Für die Osternester:

max. 100 g Zartbitterschokolade
Salzstangen
kleine Schokoladeneier oder selbstgemachte Eier aus gefärbtem Fondant


  1. Ofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen
  2. Eier mit dem Mixer kurz in einer Schüssel aufschlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Solange weiterschlagen, bis eine weißcremige Masse entsteht. 
  3. Backpulver mit dem Mehl vermischen und auf die Eimasse sieben. Öl, gemahlenen Nüsse, Karotten und Orangenschale mit in die Schüssel geben und alles mit einem Schneebesen unterheben.
  4. Teig gleichmäßig auf die Papierbackförmchen verteilen (im besten Fall sollten die Förmchen zu 2/3 gefüllt sein) und für ca. 20 - 25 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Am besten die Stäbchenprobe machen (Zahnstocher o.ä. in einen Cupcake stechen und herausziehen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen hängt, sind die Cupcakes fertig)
  5. Während die Cupcakes im Ofen backen, die Osternester herstellen. Dazu die Salzstangen in kleine Stücke brechen (so, wie man sie aus den Snackboxen kennt). Die Schokolade fein hacken und 2/3 der Schokolade in einer kleinen Schüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen. Ich koche mir meistens im Wasserkocher etwas Wasser auf, schütte es in eine größere Schüssel und stelle da hinein die kleine Schüssel mit der gehackten Schokoladen. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die kleine Schüssel aus dem Wasser nehmen und anschließend das letzte 1/3 der gehackten Schokolade unterrühren, bis sich alles vollständig aufgelöst hat.
  6. Etwas von der geschmolzenen Schokolade in einen kleinen Behälter geben und ein paar Salzstangen hineingeben. Mit zwei kleinen Gabeln die Salzstangen in der Schokolade wenden, bis sie rundherum ummantelt sind. Mit Hilfe der beiden Gabeln die Salzstangen so auf ein Backpapier stapeln, dass kleine Nester entstehen. Am besten ein paar mehr herstellen, falls welche beim Dekorieren zerbrechen. Nester kühl stellen, damit die Schokolade fest werden kann. Dann die Deko-Eier mit etwas geschmolzener Schokolade benetzen und auf die Nester setzen/"kleben". Ebenfalls fest werden lassen. 
  7. Cupcakes nach dem Backen komplett auskühlen lassen.
  8. Für das Topping sollten alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Die Butter in eine Schüssel geben und aufschlagen. Nach und nach den Puderzucker mit dazu geben und so lange weiterschlagen, bis eine weißcremige Masse entsteht. Frischkäse dazu geben und kurz unterrühren. Das Topping darf nachher beim Aufspritzen auf die Cupcakes nicht zu warm sein. 
  9. Die abgekühlten Cupcakes und die getrockneten Nester bereitstellen. Topping in einen Spritzbeutel mit Loch- oder Sterntülle füllen (zur Not geht auch ein Gefrierbeutel) und auf die Cupcakes spritzen. Anschließend die Osternester auf das Topping setzen. 

Fertig sind die Ostercupcakes!!! Damit das Frosting nicht zu warm wird, sollte es erst kurz vor dem Servieren aufgespritzt werden. Alternativ können die fertigen Cupcakes auch kühl gestellt werden. 

Alles Liebe,
Maddy 

Samstag, 19. April 2014

*Cake World Hamburg*

Im Nachgang zu meinem Post von gestern habe ich mir überlegt dass ich heute mal noch einen Post darüber verfasse, wie so RICHTIGE Motivtorten aussehen :) 

Ich war im März auf der Cake World Messe in Hamburg. So stelle ich mir das Paradies vor :) Im 1.OG der Messehalle waren die Torten, die am Wettbewerb teilgenommen haben ausgestellt. 

Hier ein paar Eindrücke:




Mein Favorit war die Torte ganz links oben (älteres Brautpaar), die war wirklich wunderschön!!!!

Selbstverständlich habe ich mich auch fleißig bei den vielen verschiedenen Ständen mit allerlei Back-/Tortenkram eingedeckt. Von Fondant über Lebensmittelfarben bis hin zu Cupcake Transportboxen und Ausstechern. 





Tadaaaaaa!!! Ich liebe meine neue Schürze von I love aprons



Alles Liebe,
Madeline 


Freitag, 18. April 2014

*Motivtorten*

Endlich schaffe ich es einmal meine ersten Motiv-Torten Versuche zu posten :) Hab ja schon länger nichts mehr hochgeladen. 

Ganz klar, hier gilt: Übung macht den Meister! Obwohl ich mit keiner der Torten 100% zufrieden war, (aber wann bin ich das schon mal...) hatte ich total Spaß sie herzustellen. 



Bei dieser Geburtstagstorte habe ich in einer 26-er Springform einen Baileys-Schoko-Kuchen gebacken (Baileys Cupcakes) und rundherum mit einer Zartbitterganache eingestrichen. Darauf kam dann der blaue Fondant und ein essbarer Zuckeraufleger. Die kleinen "Pünktchen" und die Schrift sind aus Eiweißspritzglasur. 

Den Zuckeraufleger habe ich im Internet bestellt. Dort habe ich das Wunschfoto hochgeladen und die Größe ausgesucht, die auf meinen Kuchen passt. (www.zuckerstube.de). 





Diese Torte war ebenfalls eine Geburtstagstorte und besteht ebenfalls aus einem Baileys-Schoko Kuchen und Zartbitterganache. Allerdings habe ich den Kuchen in einer 22-er Springform gebacken. Hier kam rotes Fondant zum Einsatz und ebenfalls ein essbarer Zuckeraufleger. Diesen Mickey Mouse Aufleger habe ich aus dem Internet. Um den unteren Rand der fertigen Torte habe ich noch ein weißen Band gelegt. 




Noch eine Torte zum Geburtstag :) Auch diese Torte habe ich in einer 22-er Springform gebacken. Im "Inneren" ist ein Zitronenkuchen, der einmal halbiert wurde und mit einer Zitronen-Sahne-Creme befüllt wurde. Eingestrichen wurde der Kuchen rundherum dann mit einer weißen Schokoladenganache. Da ich eine Art "Wiese" haben wollte, war der Fondant grün. Die Margeriten habe ich aus weißem Fondant ausgestochen und zum Schluss aus gelbem Fondant das Blüteninnere geformt. Wie bei der Torte oben habe ich hier auch ein weißes Band um den unteren Rand gelegt. 



Diese Torte habe ich zum besseren transportieren dann noch in eine Tortenschachtel gestellt.















Ich habe auch schon ein paar Ideen für weitere Torten, vielleicht schaffe ich es ja die Herstellung mitzufilmen und ein kleines Video zu posten. :)

Morgen backe ich leckere Ostercupcakes für den Osterbrunch bei meiner Schwester. Natürlich werde ich dann auch das Rezept mitsamt Foto hier veröffentlichen. 

In diesem Sinne: FROHE OSTERN!!!

Bis bald, 
Madeline